FAQ über unsere Verbindung
Wann wurde die ADV gegründet?
Die ADV Alektia wurde am 10. Februar 2022 mit 8 Gründungsdamen gegründet. Wir haben unsere Existenz aber erst am 4. April 2022 offenbart.
Warum wurden wir gegründet?
Die Gründungsschwestern Lina und Nora wollten in einen Damenbund eintreten, da es aber keinen in Stuttgart gab und der Tübinger Bund ihnen zu weit weg war, um sich ganz und gar ihm zu verschreiben, haben sie beschlossen, ihren eigenen Bund zu gründen. Sie wollten einen Ort erschaffen, indem Mädchen, egal welchem Alters, sich austauschen, unterstützen und voneinander lernen können. Vor allem war ihnen Toleranz und die Freundschaft wichtig, denn im Bund sind wir ziemlich vielfältig, aber durch unser gemeinsames Band verbindet uns auch eine tiefe Freundschaft. Außerdem wollten sie mit der Verbindung versuchen, das Studium der Studentinnen interessanter zu gestalten und ihnen eine helfende Hand anzubieten.
Wer kann der ADV! Alektia beitreten?
Eine Person, die sich dem weiblichen Geschlecht zugehörig fühlt und die an einer Hochschule oder Universität in Stuttgart (und Umkreis) eingetragen ist, kann der ADV! jederzeit beitreten.
Wir sind offen gegenüber allen Nationalitäten, Konfessionen und Sexualitäten.
Wie werde ich Mitglied?
Falls du eine Studentin aus Stuttgart (Umkreis) bist, kannst du uns gerne kontaktieren und so an einigen unserer Veranstaltungen teilnehmen, sodass du dir ein Bild von uns und dem Bund machen kannst. Gefällt es dir bei Alektia und du passt zu uns, erfolgt die Aufnahme in unseren Bund als „Fux“. Die „Fuxenzeit“ dauert 1 Semester und dient vor allem dem Kennenlernen des Bundes, aber auch der restlichen Korpowelt. Während dieser Zeit ist es möglich, jederzeit ohne Angabe von Gründen wieder auszutreten. Nach der bestandenen Fuxenprüfung bekommst du in einer feierlichen Veranstaltung dann dein Damenband verliehen.
Wie funktioniert die ADV Alektia?
Die Verbindung besteht zurzeit nur aus der Aktivitas, aber mit der Zeit wird noch die Hohe Damenschaft folgen. Beide Teile werden ihren eigenen Vorstand haben. Wir versuchen, das Uni-Leben interessant zu gestalten und außerdem neuen Studenten einen Rahmen zu bieten, in dem sie sich frei ausleben und experimentieren dürfen, aber dabei von Menschen umgebenen sind, die füreinander da sind und sich gegenseitig helfen.
Wo findet das Verbindungsleben der ADV Alektia statt?
Die Veranstaltungen finden an verschiedenen Orten statt. Die Convente und Fuxenstunden finden in einem Hörsaal der Uni Hohenheim statt. Andere Veranstaltungen machen wir auf Häusern von anderen Verbindungen. Wir machen auch Ausflüge in ganz Deutschland und Europa oder verbringen einfach so auch Zeit miteinander mit gemeinsamen Kochabenden, Filmabenden oder Bummelgängen in Hohenheim/Stuttgart.
Wie sehr wird eure Freizeit von der Verbindung beschlagnahmt?
Wir treffen uns regelmäßig zu verschiedenen Veranstaltungen innerhalb der Vorlesungszeit. Das kann eine Reise sein, ein gemütlicher Mädelsabend oder eine feierliche Verbindungsveranstaltung. Im Schnitt treffen wir uns zwei bis drei Mal pro Monat, dazu kommen noch Convente (Organisationsveranstaltungen), welche jede zweite Woche stattfinden. Die Verbindung beschlagnahmt die Freizeit nicht, da sie ein Teil davon sein sollte. Als Charge jedoch muss man ein wenig mehr Zeit in den Bund reinstecken, da einem bestimmte Aufgaben zufallen. Außerdem muss einem bewusst sein, dass man im ersten Semester als Fux den Fuxenstunden einmal die Woche beiwohnen muss.
Warum der Name Alektia?
Nun ganz einfach, Alektia stammt von Alekto, welche die älteste Schwester der drei Furien war. Sie gilt als die Unerbittliche, was so viel bedeutet, dass sie sich durch nichts umstimmen lässt, wenn sie sich ein Ziel in den Kopf gesetzt hat. Diese Eigenschaft erschien uns auch sehr wichtig in der heutigen Zeit. Egal was wir uns in den Kopf setzten, welche Meinung wir vertreten oder welchen Traum wir auch haben mögen, wir wollen uns von nichts umstimmen lassen. Außerdem verfolgte Alekto die Verbrechen wie Respektlosigkeit, Ungerechtigkeit oder Arroganz. Alles Dinge, welche man auch in einem Bund nicht zulassen sollte. Wir wollen immer respektvoll gegenüber uns selbst, unseren Bundesschwestern und auch allen anderen Menschen sein. Keine Ungerechtigkeit dulden, wenn wir eine wahrnehmen und helfen wo wir können. Außerdem wollen wir, wie die schwarze Farbe in unserem Band zeigt, auch versuchen, bodenständig zu bleiben und die Arroganz nicht in unsere Köpfe lassen.
Für welche Werte stehen wir ein?
Unser Wahlspruch lautet: " Amicitia vincit Horas!", das bedeutet so viel wie: " Freundschaft überdauert die Zeit!". Damit spiegelt unser Wahlspruch unser wichtigstes Prinzip der Freundschaft und weist auf unseren Lebensbund hin, sodass man auch noch im hohen Alter zur Verbindung, aber auch dem Hochschulort zurückkommen und so alte und neue Freunde kennenlernen kann. Dieses ist eins der drei Prinzipien der Verbindung. Die andern beiden sind Wissenschaft und Toleranz. Die Wissenschaft erfüllen wir durch unser Studium und durch den dazugehörigen Abschluss. Aber auch Toleranz ist uns wichtig, da wir jede Bundesschwester so nehmen, wie sie ist, ihre Schwächen akzeptieren wir und ihre Stärke fördern wir.
Welches Couleur tragen wir?
Uns verbindet unser Band und unsere Farben, mit denen wir eine Einheit sind. Unsere Farben sind Schwarz-Silber-Violett und Fuxenfarben sind Schwarz-Violett. Diese werden auf der ersten Seite noch mal genauer erklärt. Nach der bestandenen Fuxenprüfung bekommen die Damen dann ihr dreifarbiges Band und sind dann offizielles Mitglied unserer Verbindung. Jede Bundesschwester hat ihre eigene Brosche am Band, was jedes Band individuell gestaltet und wir somit unserer Vielfältigkeit ausdrücken können. Als Kopfcouleur tragen die Chargen einen Kranz auf dem Kopf in den Bundesfarben. Durch das Leibverhältnis werden Zipfel getauscht und somit erhalten diese Bundesschwester einen Zipfel zum Tragen.
Als inoffizielles Couleur tragen die Mitglieder der Verbindung eine Kette mit einem A für Alektia. Dies ist ein Zeichen der Verbundenheit der Bundesschwestern, auch an Orten, wo wir unser Band nicht tragen können.
Was ist ein Leibverhältnis?
Ein frisch in eine Verbindung aufgenommener Fux kann sofort oder erst nach einigen Wochen oder Monaten eine ältere Dame, zu der sie besonders viel Vertrauen aufgebaut hat, auswählen, ihre Leibdame zu werden, wodurch der Fux gleichzeitig zum Leibfuxen dieser Dame wird. Die Leibdame übernimmt die Rolle eines Mentors, betreut und berät den Leibfuchsen in allen Verbindungsangelegenheiten und spricht im Convent für sie. Das besondere Verhältnis zwischen Leibfux und Leibdame – eben das Leibverhältnis, – bleibt über die Fuxenzeit hinaus bestehen und ist oft Grundlage einer engen lebenslangen Freundschaft. Oft wird nach Aufnahme des Fux in die Verbindung ein Zipfeltausch zwischen Leibdame und Leibfux vollzogen.
Wenn auch der Leibfux ihrerseits Leibdame eines Fuxen wird, nennt man die ursprüngliche Leibdame umgangssprachlich Leiboma des neuen Fuxen, diese ist dessen Leibenkelin. Jeder Fux hat nur eine Leibdame, aber eine Dame kann mehrere Leibfüxe haben. Dadurch bilden sich sogenannte Leibfamilien, die zuweilen dynastische Ausprägungen annehmen.
Was sind unsere Ziele?
- Bundesschwestern die Möglichkeit geben, mit Bundesschwestern verschiedener Generationen ein Leben lang in Kontakt zu bleiben und sich in allen Lebenslagen aufeinander verlassen zu können. Außerdem bietet diese Verbindung immer wieder ein Anlaufpunkt in der Studienstadt.
- Wir sind offen gegenüber Angehörigen aller Nationen, Konfessionen und Sexualitäten und von als verbandsunabhängige Verbindung Eigenständigkeit und Individualität bewahren.
- Bei uns finden sich Studentinnen aus den verschiedenen Fachrichtungen zusammen. Dadurch kommt es zur Auseinandersetzung mit Themen, die über den Bereich des eigenen Studienfachs hinausgehen und so wird die Möglichkeit geschafft, seinen eigenen Horizont zu erweitern.
- Wir möchten durch diverse Events (zum Beispiel Diskussionen, Veranstaltungen oder gemeinsame Unternehmungen) unser Wissen und unseren Horizont erweitern. Aber auch die Studienzeit aus dem strengen wissenschaftlichen Rahmen herausheben.
- Unsere sozialen Kompetenzen ständig weiterentwickeln, sowohl den innere Zusammenhalt als auch das souveräne öffentliche Auftreten.
=> Einen Ort bieten, indem wir uns gegenseitig im Studium und in der beruflichen Zukunft unterstützen.